Was kostet eine gute Webseite wirklich? Ein realistischer Überblick für Selbstständige
Eine professionelle Webseite ist für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen heute unverzichtbar. Sie dient nicht nur als digitale Visitenkarte, sondern ist oft auch das erste Mittel zur Kundengewinnung. Dabei entscheidet der erste Eindruck – und der wird maßgeblich durch Design, Ladegeschwindigkeit und Inhalte beeinflusst.
Doch eine gute Webseite ist weit mehr als nur eine hübsche Oberfläche. Sie ist ein Werkzeug, das rund um die Uhr erreichbar ist, Vertrauen aufbaut und idealerweise neue Kunden gewinnt. Genau deshalb sollten Aufbau, Inhalt und technische Wartung gut durchdacht sein.
Viele Gründer und Selbstständige stehen zu Beginn vor der Frage: Was kostet eine solche Webseite eigentlich? Und woran erkenne ich, ob ein Angebot fair und realistisch ist? In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen transparenten Überblick geben – mit konkreten Zahlen, typischen Stolperfallen und praktischen Tipps für Ihre Budgetplanung.
1. Pauschalpreise gibt es nicht – aber Orientierungshilfen
Die Kosten für eine Webseite hängen stark von Umfang, Funktionalität und Anspruch ab. Es macht einen Unterschied, ob Sie lediglich eine einfache Seite mit Kontaktformular wünschen oder eine mehrsprachige Website mit Buchungssystem und individueller Gestaltung.
Zur Orientierung:
Projektumfang | Grobe Preisspanne (netto) |
---|---|
Einfache Onepager-Seite | ab 500 – 1.500 € |
Klassische Firmenwebseite | ca. 1.500 – 3.500 € |
Webseite mit individuellem Design & Funktionen | 3.500 – 7.500 € + |
Online-Shop / Webanwendung | 5.000 – 15.000 € oder mehr |
2. Was beeinflusst den Preis?
- SEO & Performance-Optimierung: Leider setzen viele Agenturen auf SEO-Voodoo – also undurchsichtige Optimierungsversprechen ohne nachvollziehbaren Mehrwert. Häufig werden dabei teure Monatsabos angeboten, die kaum messbare Ergebnisse liefern. Gute SEO basiert dagegen auf sauberem Seitenaufbau, sinnvoller Struktur, Ladezeitenoptimierung, durchdachten Inhalten und einem passenden Domainnamen. Letzterer kann maßgeblich zur Auffindbarkeit beitragen, insbesondere wenn er thematisch zum Angebot passt oder relevante Suchbegriffe enthält.
- Designaufwand: Fertiges Theme vs. individuelles Screendesign
- Seitenanzahl & Inhalte: Je mehr Seiten, desto höher der Aufwand
- Funktionen: Kontaktformulare, Kalender, Mehrsprachigkeit, Blog, Login-Bereich, Shop, Schnittstellen
- Wartung & Updates: Einmalige Erstellung vs. laufende Betreuung
- Rechtliches: DSGVO, Cookie-Banner, Impressum, Datenschutzerklärung
3. Wo entstehen oft versteckte Kosten?
- Bilder & Texte: Stockfotos oder individuelle Fotografie, Texterstellung
- Webhosting & Domain: Je nach Anbieter 5 – 30 € / Monat
- Laufende Wartung: Updates, Sicherheitschecks, Backup-Strategien
- Plugin- oder Lizenzkosten: Premium-Themes, Pagebuilder, SEO-Tools etc.
4. Was sind typische Fehler bei der Budgetplanung?
- Zu günstige Anbieter ohne Wartung oder Support
- Unklare Leistungsbeschreibungen im Angebot
- Keine Berücksichtigung der laufenden Betriebskosten
- Spätere Erweiterungen nicht mitbedacht
5. Fazit: Qualität kostet – aber lohnt sich
Eine günstige Webseite kann am Ende teuer werden, wenn sie schlecht gewartet ist, technische Mängel aufweist oder keine Kunden bringt. Wer professionell auftreten und gefunden werden möchte, sollte realistisch kalkulieren und auf nachhaltige Lösungen setzen.
Tipp: Holen Sie sich mehrere Angebote ein und achten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auf transparente Leistungen, Referenzen und persönliche Beratung.
Sie möchten ein unverbindliches Angebot für Ihre neue Webseite? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie gern individuell und ehrlich.